Neue Leitung an der BFL

Leitungswechsel an der Berufsfachschule für Logopädie

Der Staffelstab in der BFL wurde bereits im Sommer an Petra Schmitz übergeben – die Abschiedsfeier für Corinna Lutz musste coronabedingt ins kommende Jahr verschoben werden. Hier kommen beide zu Wort und blicken zurück und nach vorn.

Viel Spaß beim Lesen!

 

 

Corinna Lutz:
„Blicke ich auf die 34 Jahre Berufsfachschule für Logopädie zurück, verspüre ich in erster Linie Dankbarkeit. Es ist ein großes Glück, eine Tätigkeit ausüben zu dürfen, die so abwechslungsreich, herausfordernd, interessant und befriedigend ist und dabei auch noch so viel Freude bereitet!

Es hat sich in dieser Zeit viel verändert: Lehrinhalte haben sich verdichtet und mussten aufeinander abgestimmt werden, wir bekamen mit zwei weiteren Berufsfachschulen für Logopädie in Hamburg Konkurrenz, das Thema Akademisierung wurde aktuell. Wr sind eine Kooperation mit der Medical School Hamburg (MSH) eingegangen, um parallel zur Ausbildung einen Bachelorabschluss zu ermöglichen und haben die Ausbildung passend zum Studium umstrukturiert. Nur gemeinsam mit meinem großartigen Team waren diese Aufgaben zu stemmen! Ein herzliches Dankeschön an meine Kolleginnen an dieser Stelle!

Ein unverzichtbarer Ausgleich zu diesen eher administrativen Herausforderungen waren die Lehre und die Supervisionen, also die Praxisbegleitung der Schüler:innen. Mitzuerleben, wie sich im Laufe der drei Jahre Ausbildung die jungen angehenden Logopäd:innen zu beeindruckenden Therapeutenpersönlichkeiten entwickeln, und einen kleinen Beitrag dazu geleistet zu haben, ist ein großartiges Gefühl! Die Behandlung von stotternden Kindern und Erwachsenen, die ich selbst durchführte, hat die Vielfältigkeit meiner Tätigkeit abgerundet. Und natürlich nicht zu vergessen, die rauschenden Feste, die wir in der Schule gefeiert haben. Alles in allem waren es für mich persönlich sehr wichtige und prägende Jahre, in denen ich sehr viel gelernt habe!

Und so ist der Abschied auch mit Wehmut und ein wenig Trauer verbunden und ich werde das alles, mein Team und all die wunderbaren Menschen sicher sehr vermissen! Ehrlicherweise muss ich allerdings auch sagen, dass das Corona-Jahr mir den Abschied ein wenig leichter gemacht hat ;-).

Ich freue mich aber sehr, dass ich die Schulleitung voller Vertrauen an Petra Schmitz weitergeben darf! Ich weiß, dass sie die Schule mit viel Engagement, guten Ideen und Weitblick im Sinne aller weiterführen wird! Und ich wünsche ihr, dass sie nach den stürmischen Zeiten der Einarbeitung und nach Corona diese abwechslungsreiche Tätigkeit ebenso schätzen wird, wie ich. Und ich habe nun Zeit, mich wieder verstärkt meinen Hobbys zu widmen.“

Petra Schmitz:
„Bei meinem Einstieg im März dieses Jahres war die Berufsfachschule für Logopädie (BfL) keine Unbekannte für mich. Ich habe 1995 an dieser Schule meine Ausbildung abgeschlossen. Nach vielen Berufsjahren außerhalb – in Praxis und Lehre – sowie einem Bachelor- und Masterstudium, bin ich 2012 ans Werner Otto Institut ‚zurückgekehrt‘ und habe seitdem im Sozialpädiatrischen Zentrum gearbeitet. Hierbei haben sich bereits mehrere Berührungspunkte zur BfL ergeben.

Als ich mich entschieden habe, die Nachfolge von Corinna Lutz als Schulleitung anzutreten, war ich mir – bei aller Vorfreude – der großen Herausforderung bewusst. Berufspolitisch steht die Logopädie schon lange in den Startlöchern, sich grundständig zu akademisieren. Aktuell sieht es so aus, als könnte es nun tatsächlich in den kommenden Jahren zu einer Novellierung unseres Berufsgesetzes kommen. Wie sich diese Veränderungen auf die BfL auswirken werden, ist noch nicht klar. Dies gilt es im Blick zu behalten und zu gestalten. Für mich persönlich herausfordernd und spannend ist natürlich auch die neue Rolle als Leitung.

Ich finde es toll, dass Corinna Lutz nach 34 Jahren eine – selbst in Pandemiezeiten – sehr gut funktionierende Schule mit einem engagierten Team und tollen Schüler:innen hinterlässt. Und es ist mir eine große Ehre und Freude Ihre Nachfolge antreten zu dürfen.

Ich wünsche Frau Lutz, dass sie die mit ihrem wohlverdienten Ruhestand neu gewonnene Freiheit genießen kann und bin mir sicher, dass sie neue Projekte finden wird, in denen sie ihr Engagement und ihre Kreativität ausleben kann.“

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