Präsentation der Studienarbeiten

Schülerinnen aus dem Examenskurs stellen Studienergebnisse vor

Zur Freude aller Beteiligten konnten 19 Schüler*innen des diesjährigen Examenskurses der Berufsfachschule für Logopädie am 24. Juni ihre Studienarbeiten wieder im Rahmen einer Präsenzveranstaltung im Seminarraum des Werner Otto Institutes vor dem zukünftigen Examenskurs und dem Team der Lehrenden präsentieren. 

Petra Schmitz,  Leiterin der Berufsfachschule, führte durch die Veranstaltung mit den Vorträgen von 8 Arbeitsgruppen bestehend aus jeweils 2-3 Schülerinnen. 

Zwei Studienarbeiten beschäftigten sich mit der Therapie von Schluckstörungen. Dabei hatte eine Arbeit zum Ziel, das Wohlbefinden der Patient*innen - unter Berücksichtigung der Wechselwirksamkeit von Atmung und Wohlbefinden in der Therapie - zu steigern. Die zweite Arbeit zielte auf einen Austausch und Wissenstransfer zwischen Logopäd*innen und Pflegefachkräften. Eine erste Erprobung des Konzeptes und des entwickelten Informationsmaterials in Zusammenarbeit mit 2 Stationen des evangelischen Krankenhauses brachte hierbei neben positiven Rückmeldungen wertvolle Anregungen zur Weiterentwicklung und Nutzung des Materials.

Nicht nur bei der Zusammenarbeit zwischen Logopädinnen und Pflegefachkräften stand der interdisziplinäre Gedanke im Vordergrund.  Eine weitere Arbeitsgruppe setzte sich für die Stimm-Vorsorge bei angehenden Erziehe*rinnen ein, mit dem Ziel: „Starke Stimmen für Erzieherinnen!“.

Einen spannenden Einblick in mögliche negative Gedankenprozesse in Hinblick auf Sprechsituationen bei stotternden Menschen gewährte eine Arbeitsgruppe, die anhand von Fragebögen Gedankenprozesse von stotternden und nicht stotternden Menschen verglichen hatte.

Eine weitere Arbeitsgruppe setzte sich mit verschiedenen Ansätzen zur Behandlung von Störungen beim Genus-Erwerb auseinander. 

Nicht immer passen das vorhandene Therapiematerial und die Problematik des Patienten optimal zusammen. Dies nahm wiederum eine Arbeitsgruppe zum Anlass, Therapiematerial an die Bedürfnisse von Kindern mit einem Down-Syndrom unter Berücksichtigung der besonderen visuellen Stärken dieser Patienten anzupassen.

Zwei weitere Arbeitsgruppen beschäftigten sich mit einer Verbesserung von Arbeitsmaterialien im Hinblick auf die eigene logopädische Ausbildung und die spätere Tätigkeit. Hierbei wurde von einer Gruppe ein bestehender Bogen zur Diagnostik im Bereich der Mundmotorik auf den Prüfstand gestellt mit dem Ziel Durchführung und Auswertung zu optimieren. Die zweite Gruppe beschäftigte sich damit, wie mit Hilfe eines Lernvideos die Durchführung eines Aphasietests leichter erlernt werden kann. Die Gruppe beeindruckte Ihre Zuhörer mit einem selbst erstellten Lernvideo zur Durchführung des Aachener Aphasietest, welches sehr professionell anmutete. 

Die Begeisterung für die präsentierten Projekte veranlasste Frau Schmitz, mehrfach Arbeitsgruppen dazu aufzufordern, die Ergebnisse ihrer Studienarbeiten weiterzuverfolgen und diese „auf keinen Fall in der Schublade“ landen zu lassen. 

So hatten alle, dank der vielen spannenden Studienergebnisse einen sehr informativen Vormittag. Es bleibt zu hoffen, dass möglichst viele der Ideen im Alltag ihre praktische Anwendung finden und der zukünftige Examenskurs sich hinsichtlich der Erstellung eigener Studienarbeit inspirieren lassen konnte. 

Wir wünschen allen Schüler*innen des diesjährigen Examenskurses viel Erfolg für die anstehenden Prüfungen und hoffen, Ende September dem gesamten Kurs zum bestandenen Examen gratulieren zu können!

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